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Sapporo

Köstliches Bier, faszinierende Schnee- und Eisskulpturen sowie beruhigende Grünflächen.

Lage

Sapporo befindet sich in der Präfektur Hokkaido und ist gleichzeitig die Hauptstadt der gleichnamigen Insel Hokkaido.

Geschichte

Blick auf die Stadt Sapporo
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Hokkaido ist erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts ein Teil von Japan, nachdem japanische Siedler auf die Insel kamen. Vor dieser Zeit lebten hier ausschließlich die proto-japanischen Ainu.

In der Sprache der Ainu bedeutet Sapporo so viel wie „langes trockenes Flussbett“.

Nach der Besiedlung durch die Japaner, wurde Sapporo ähnlich wie viele amerikanische Städte in einem Schachbrettmuster geplant. Seit 1886 ist Sapporo die Hauptstadt der Präfektur Hokkaido und bereits im Jahr 1970 knackte die Einwohnerzahl die Millionengrenze.

Seitdem die 11. Olympischen Spiele in Sapporo (1972) ausgetragen wurden, verbindet die Stadt eine Städtepartnerschaft mit München.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Sapporo

Schneefestival „Yuki Matsuri“ im O-dori Park

Schneeskulpturen zum Schneefestival in Sapporo
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Im O-dori Park, der sich über 1,5 km im Zentrum Sapporos erstreckt, findet jährlich Anfang Februar das weltbekannte Schneefestival statt. Eingeführt wurde das Festival im Jahr 1949 als ein paar japanische Schüler im O-dori Park erstmals sechs große Schneeskulpturen gebaut haben. Mit den Olympischen Spielen im Jahr 1972 wurde das Schneefestival immer bekannter. Seither lassen sich Künstler aus aller Welt dieses Event nicht entgehen. Eine Woche lang verbringen sie ihre Zeit damit aus Schnee und Eis die schönsten Kunstwerke zu gestalten. In ihrer Wahl des Motivs sind sie frei, denn es gibt keine Themenvorgabe. In den Anfängen des Festivals wurde nur der Schnee genutzt, der in Sapporo fiel. Heute kommt auch künstlich erzeugter Schnee zum Einsatz.

Am östlichen Ende des Boulevards steht der Fernsehturm von Sapporo (147 m). Auf der Aussichtsplattform in 90 m Höhe bietet sich ein wunderschöner Blick auf die Ishikari-Ebene.

Kombinieren Sie Ihre Reise nach Japan mit einem Besuch der Stadt Sapporo zum Schneefestival:

Nijo Markt

Fangfrischer Fisch, Krabben, Muscheln und vieles mehr.

Berühmt ist der über 100 Jahre alte Nijo-Markt für seinen frischen Fisch. Fischer aus der Ishikari Bucht sollen hier bereits im Jahr 1903 angefangen haben ihren fangfrischen Fisch anzubieten. Inzwischen gibt es neben den Fischhändlern aber auch Gemüse- und Fleischhändler sowie Konditoreien, Tavernen und Restaurants. So hat sich beispielsweise das Noren Yokocho zu einem absoluten Hotspot für Feinschmecker entwickelt.

Botanischer Garten

Der Botanische Garten von Sapporo wird von der nationalen Universität Hokkaido betrieben. Nach dem Koishikawa Botanical Garden ist der Botanische Garten von Sapporo, der 1886 als Teil des Old Sapporo Agricultural College erbaut wurde, der zweitälteste botanische Garten in Japan.

Ziel des Botanischen Gartens ist es, einen kleinen Teil Natur zu bewahren, die früher die Ishikari-Ebene komplett bedeckte. Zudem können hier über 4000 Pflanzenarten wir Alpenpflanzen und Wildpflanzen, die typisch für die Insel Hokkaido sind, betrachtet werden.

Auf dem Gelände des Botanischen Gartens befinden sich zudem frühe Hokkaido-Häuser, ein tropisches Gewächshaus und das Naturkundemuseum (Ainu-Museum), in dem die Kultur der proto-japanischen Ainu dargestellt wird.

Uhrenturm

Uhrturm - Wahrzeichen der Stadt Sapporo
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Der 1878 erbaute Uhrenturm ist das einzige erhaltene Gebäude russischen Stils in Sapporo, das als Wahrzeichen der Stadt gilt. Heute befindet sich in dem Gebäude eine Bibliothek sowie Ausstellungsräume zur Geschichte der Kolonisation Hokkaidos.

Sapporo Biermuseum in der ehemaligen Brauerei

Die ursprüngliche Sapporo-Brauerei wurde umgebaut und funktioniert seither als Einkaufszentrum (Sapporo Factory Shopping Mall). Von hier aus bringt ein Factory Bus Interessierte zum Sapporo Biru-en, in dem eine alte Bierhalle sowie das Biermuseum besichtigt werden kann.

Shiroi-Koibito-Schokoladen-Fabrik

Blick in die Schokoladen-Fabrik der Firma Ishiya bei der Herstellung der beliebten Shiroi-Koibito-Kekse
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Mit einem Butterkeks, der mit weißer Schokolade gefüllt ist, hat die Firma Ishiya ein wahres Markenzeichen etabliert. Wer mehr über die Geschichte der Firma, den Anbau von Kakao und die Herstellung von Schokolade erfahren möchte, der sollte sich einen Besuch im Museum der Firma Ishiya nicht entgehen lassen. Für besonders große Fans der süßen Versuchung lohnt sich ein Blick in die Schokoladenfabrik, in der man auch als Besucher selbst Schokolade und Kekse herstellen kann.

Jozankei-Onsen

Mit dem Bus erreicht man innerhalb von 75 Minuten zur Jozankei-Onsen im Bergland südwestlich von Sapporo. Neben der bekannten Noboribetsu-Onsen ist das Jozankei-Onsen eines der bekanntesten Thermalbäder auf der Insel Hokkaido.

Tipp: Ein Besuch des Jozankei-Onsen lohnt sich vor allem zur Herbstlaubfärbung.

Anreise

Per Flug: Vom Haneda Airport in Tokio sind es ca 1 Stunde und 30 Minuten, von Osaka 1 Stunde und 15 Minuten und von Nagoya 1 Stunde und 30 Minuten mit dem Flugzeug bis nach Sapporo

Per Zug: Ab Tokio geht es für 4 Stunden und 15 Minuten mit der JR-Tohoku-Shinkansen-Linie bis nach Hakodate, dann mit der JR-Hakodate-Linie für 3 Stunden und 30 Minuten bis nach Sapporo. Alternativ fährt auch der Nachtzug „Cassiopeia“ ab Ueno in Tokio innerhalb von 16 Stunden und 20 Minuten nach Sapporo.

Beste Reisezeit für einen Besuch in Sapporo

Wer sich das Schneefestival in Sapporo nicht entgehen lassen sollte, der sollte seinen Besuch in Sapporo für Anfang Januar planen. Zu beachten ist, dass die Winter in Sapporo besonders kalt und schneereich sind.

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