Dank ihrer Vielfalt an Tropenlandschaften, Wasserfällen und Mangroven wird die Insel Iriomote auch „Galapagos des Ostens“ genannt.
Bis zu 90 % der Insel Iriomote ist von Urwald bedeckt, was dazu geführt hat, dass der überwiegende Teil der Insel unter Naturschutz steht und zum Iriomote-Ishigaki-Nationalparks gehört. Mit einer Fläche von ca. 289 km2 ist Iriomote die größte Insel der Yaeyama-Gruppe.
Lage
Die Insel Iriomote (auch Iriomote-jima genannt) ist eine Insel der Yaeyama-Gruppe in der Präfektur Okinawa und befindet sich nahezu am südwestlichen Ende der japanischen Inselkette.
Top-Strände
Einige der schönsten Strände der Insel Iriomote laden zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen ein. Zu beachten ist, dass die meisten dieser Strände keine öffentlichen Einrichtungen haben. Auch sind die teilweise starken Strömungen nicht zu unterschätzen sowie auf giftige Kreaturen wie Habu-Quallen (häufig von Juni bis Oktober anzutreffen) zu achten.
Hoshizuna no Hama
Am Strand Hoshizuna no Hama bieten sich ideale Möglichkeiten zum Schnorcheln und Schwimmen. Der Strand wird auch Sternensandstrand genannt, da die Sandkörner die Form winziger Sterne haben.
Tudumari no Hama
Der ruhig gelegene Strand Tudumari no Hama wird wegen seiner sichelförmigen Form auch Mondstrand (Tsukigahama) genannt. Hier spielen sich einige der schönsten Sonnenuntergänge auf der Insel Iriomote ab.
Barasu Island
Im Rahmen einer kurzen Bootsfahrt erreicht man vom Hafen Uehara aus die kleine Koralleninsel Barasu Island. Auf vielen Karten Japans ist die kleine Insel gar nicht markiert und sie kann auch nur im Rahmen einer Tour besucht werden. Das klare Wasser rund um die Insel bietet viele Möglichkeiten die Meeresbewohner und Korallen zu beobachten.
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
Neben traumhaften Sandstränden für ein paar erholsame Tage, lädt die Insel Iriomote vor allem auch Aktiv-Urlauber zu unvergesslichen Touren ein.
Iriomote-Katze
Auf der Insel Iriomote lebt die heimische Iriomote-Katze. Eine vom Aussterben bedrohte Wildkatze, die 1965 auf der Insel entdeckt wurde und inzwischen unter Schutz steht. Die Iriomote-Katze fühlt sich überwiegend in den Mangrovenwäldern und bewaldeten Sumpfgebieten in den Küstengebieten wohl.
Pinaisāra-Wasserfall
Mit einer Fallhöhe von 55 m ist der Pinaisāra-Wasserfall der höchste Wasserfall in der Präfektur Okinawa. Er befindet sich inmitten subtropischer immergrüner Laubwälder auf der Nordseite der Insel Iriomote am Pinai-Fluss .
Mangrovenwälder
Insbesondere der Nakama River auf der Insel Iriomote ist bekannt für den größten Mangrovenwald Japans, der im Rahmen einer Bootstour oder Kanufahrt erkundet werden kann. Aber auch auf dem Urauchi River bieten sich spannende Einblicke in die dichten Mangrovenwälder der Insel Iriomote.
Yaeyama-Palme
Die Yaeyama-Palme ist eine auf den Yaeyama-Inseln einzigartige Art, die nur auf den Ishigaki-Jima und Iriomote-Jima Inseln wächst.
Mariyudō-Wasserfall
Als einer der 100 besten Wasserfälle Japans teilt sich der Mariyudō-Wasserfall auf 3 Fallstufen auf. Im Rahmen einer Bootsfahrt kann der Mariyudō-Wasserfall flussaufwärts entlang des Urauchi-Flusses besichtigt werden.
Schlangenweihe
Ebenfalls anzutreffen sind die als Naturdenkmal geschützten Schlangenweihe, die in den Wäldern, Ackergebieten der Berge und im Flachland der Inseln Iriomote sowie Ishigaki heimisch sind.
Anreise
Von der Insel Ishigaki erreicht man mit der Fähre innerhalb von ca. 40 Minuten den Hafen Ohara im Süden und in ca. 50 Minuten den Hafen Uehara im Norden der Insel Iriomote.
Beste Reisezeit
Auf Iriomote Island herrscht ein eher mildes Klima. Für einen Badeurlaub eignet sich am besten der Monat Juli.
Unterkünfte
Auf der Insel Iriomote gibt es eine Auswahl kleinerer Hotels. Mit dem Konzept eines kleinen, familiären Vogelnestes gehört dazu auch das kleine Iriomote Nest mit lediglich 3 Zimmern. Umgeben von subtropischer, wunderschöner Natur, ist es der idealen Ausgangspunkt für traumhafte Touren auf der Insel Iriomote.
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