Ishigaki Island

Japans fast südlichste Insel ist ein karibisch anmutendes Paradies – Sonne, hellblaues Meer, Sand und intakte, kilometerweite Korallenriffe zum Schnorcheln!

Schönste Strände, tropische Landschaft und Trekkinggebiete: Auf einer Mietwagenreise über die Insel Ishigaki erkundet man neben einer herrlichen Küstenlinie mit versteckten Buchten auch das bergige Inselinnere mit seinen abwechslungsreichen Wanderwegen.

Der Großteil der 48.000-Bewohner-Bevölkerung lebt zwar in der Insel-Hauptstadt namens Ishigaki City, aber Touristen zieht es in die Natur mit Halbinseln, kleineren Inseln, familienfreundlichen Stränden und Tiefseetauchplätzen. Wir stellen die schönsten Strände und Aktivitäten auf der Insel vor.

Lage

Etwa 200 km östlich von Taiwan liegt die südlichste größere Insel der japanischen Inselkette im ostchinesischen Meer, direkt dem Iriomote-Ishigake Nationalpark vorgelagert. Von Tokyo aus sind es 2000 km bis nach Ishigaki Island. Die Insel selbst ist überschaubar und macht dadurch sämtliche Orte innerhalb einer Autostunde erreichbar.

Halbinseln & Landzungen auf Ishigaki
#author#Archiv#/author#Die fantastische Welt der Halbinseln & Landzungen auf Ishigaki Islands: Die Kariba-Bucht

Der südliche Inselteil ist Attraktionspunkt Nummer eins für Strand-Touristen, während Trekking-Reisende das Inselzentrum besuchen. Im kaum bevölkerten Nordosten von Ishigaki liegen einige pittoreske Halbinseln mit ebenfalls Traumstränden und tropischer Wanderkulisse.

Top-Strände

Es gibt fünf Strände auf der Hauptinsel von Ishigaki, deren Strände außerdem zu den schönsten in ganz Okinawa überhaupt zählen:

  1. Maeza Beach: verkehrsgünstig gelegen da nahe am Flughafen und somit schnell erreichbar, was der Attraktivität aber keinen Abbruch tut, denn der Sand ist weiß und das Wasser türkisblau.
  2. Ishigaki Island
    #author#Archiv#/author#Ishigaki Island: Im südlichen Okinawa findet man die schönsten Strände

    Fusaki, Sukuji und Yonehara Beach: Westlich der Inselhauptstadt liegen diese gegen den Uhrzeigersinn von West bis Nord. An den beiden Stränden Fusaki und Sukuji lassen sich wegen ihrer äußersten westlichen „Zipfellage“ besonders schöne Sonnenuntergänge beobachten. Quallen können während der Sommermonate vorkommen, werden aber am Strand von Fusaki von einem Netz abgehalten.

  3. Sukuji Beach: Der familienfreundlichste Strand von allen ist von bewaldeten Hügeln umgeben und hat ein flach abfallenden Zugang aus feinem Sand ins Meer.
  4. Yonehara Beach: Am nördlichsten Teil der Insel gelegen Yonehara vor allem für seine Beliebtheit, Belebtheit und sein pulsierendes Strandleben bekannt. Der nahegelegene Campinglatz bietet auch Schnorchel- und Tauchausrüstungen an. Allerdings sollte man der starken Strömung, fehlenden Lifeguards und Quallengefahr bewusst sein.

Wer gern an angelegenere Orte fährt, kann auch die kleineren Inseln oder Halbinseln zum Ausflugsziel machen:

Ibaruma Bay an der schmalen Landzunge zur Hirakubo Halbinsel
  1. Hirakubo Halbinsel: Hier im äußersten Norden von Ishigaki liegt der sog. Sunset Beach, der wegen seiner Abgeschiedenheit und teils komplizierten Erreichbarkeit über schmale Landzungen meist auch recht einsam und ruhig ist, was aber noch ein Pluspunkt für seine Attraktivität ist. Die Brandung ist niedrig und das Wasser flach. Tiefseetaucher finden außerdem schöne Spots umrahmt von Korallenriffen. Vom Inselflughafen New Ishigaki bis zum Sunset Beach sind es etwa 50 Autominuten und knapp 30 km Wegstrecke bis zum Sunset Beach.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auf Ishigaki

Kabira Bucht

Tauchen mit Mantarochen ist eine der außergewöhnlichen Wassersportaktivitäten auf Ishigaki Island: Viele der Tiere sammeln sich in den Sommermonaten speziell in der Kabira Bucht im nordwestlichen Teil der Insel. Aber Mantarochentauchen ist auch in den meisten anderen Tauchspots auf der Insel möglich.

Taketomi Island

Taketomi Island
Taketomi Island

Taketomi Island: Einen Steinwurf und 15 Fährminuten westlich liegt die kleine Nebeninsel von Ishigakim, wo Wasserbüffelkarren, fantastische Strände und Kultur sowie aus dem Zeitalter des Ryūkyū-Königreich die Hauptattraktionen sind. Die gemächlichen Tiere dienen auf der Insel als Hauptfortbewegungsmittel durch die gut erhaltene traditionelle, denkmalgeschützte Architekturwelt der Ryūkyū. Die sonnengefluteten Staubwege werden von prachtvollen bunten japanischen Gärten gesäumt.

Neben Dorfspaziergängen sind die Sonnenuntergänge am Kondoi Beach ein absolutes Must-Do, ein schöner langer Sandstrand mit einem Café auf dem Weg dorthin, dem Island Café Chirorin-murin.

Mt. Omoto

Das Bergige Landesinnere: Mt. Omoto oberhalb der Yonehara Beach und Mt. Nosoko an der Halbinsel Hirakubo gelegen bieten die sportliche Abwechslung zum Strandurlaub. Und obwohl sie mit 500 Metern Höhe leicht zu erklimmen sind, lohnt es sich. Denn vor allem vom Mt. Omoto aus hat man nach nur 60 bis 90 Minuten Aufstiegszeit eine fantastische Aussicht über die Insel mitsamt ihrer hellen Korallenriffe.

Den Mt. Nosoko zu erklimmen dauert etwa halb so lang und ist auch für wenig trainierte ein gutes Ausflugsziel.

Ishigaki Yaima Village

An der Westküste von Ishigaki Island gelegen ist das Village eine Mischung aus Kultur und Natur. Gut erhaltene, jahrhundertealte Häuser aus der Ära des Königreich Ryūkyū treffen auf Mangroven und tropische Wildtiere. Das größte Highlight sind die Totenkopfäffchen, die gern von Touristen gefüttert werden.

Iriomote Island & Nationalpark

Irimote Nationalpark
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Ein grüner Fleck mitten im Ostchinesischen Meer: Schon von oben auf der Landkarte sieht man den Nationalpark, der tropische Vegetation, Wasserfälle und Mangroven beherbergt – eine  naturbelassenste, unberührte Wildnis, dicht bewaldet. Auf der einzigen Hauptstraße verkehren kaum Autos und am besten bewegt erkundet man mit den Shuttle-Bussen.

In den dichten Wäldern der Insel Iriomote lebt die endemische Iriomote-Katze, ein Abkömmling des Leoparden. Die Dschungelwildnis mit ihren Wasserläufen wie dem Urauchi River ist perfekt zum Wandern oder Wasserwandern mit dem Kajak geeignet.

Anreise

Regelmäßige Flugverbindungen existieren vom Naha Flughafen zum inseleigenen Flughafen New Ishigaki auf der nordöstlich gelegenen Insel Okinawa. Wer direkt aus Tokyo kommt, erreicht innerhalb von drei Stunden von Japans Hauptstadtflughafen Haneda aus die Insel Ishigaki. Von dort aus gibt es eine 45-minütige Shuttle-Verbindung ins Zentrum der Insel, deren Busse alle 15 Minuten verkehren.

Beste Reisezeit

Weder wird es besonders heiß im Sommer, noch besonders kühl im Winter, denn auf Ishigaki Island herrscht ein eher mildes Klima.

Grob gesagt steigen die Temperaturen zusammen mit der Regenmenge ab April/Mai. Beides nimmt gegen Oktober/November wieder ab. Wer einen trockenen Monat mit Badetemperaturen über 30° C sucht, findet im Juli den perfekten Reisemonat für die gesamten Präfektur Okinawa, zu der auch Ishigaki Island gehört. Zwischen Mai und Oktober sind die Temperaturen grundsätzlich warm mit allerdings hoher Luftfeuchtigkeit, was die gefühlte Temperatur stark erhöht, und Mai und August sind die regenreichsten Monate.

Zwischen November und März, im japanischen Winter, regnet es zwar auf den Ishigaki Island am wenigsten, ist aber auch mit unter 20° C Tagestemperatur eher kühl für einen subtropischen Badeurlaub.