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Kyoto

Kyoto repräsentiert mit der landesweit der größten Ansammlungen an Kulturschätzen an das traditionelle Japan. Darunter zahlreiche Tempel, Schreine, Gärten und andere historische Bauten.

Lage

Die ehemalige Kaiserstadt Kyoto befindet sich auf der Insel Honshu und ist von drei Seiten von Bergketten umgeben. Zudem ist sie die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur Kyoto.

Geschichte

Von 794 bis 1868 war Kyoto die Hauptstadt und Residenz des damaligen Kaisers. Inzwischen ist die Stadt eine der zehn größten Städte Japans.

Obwohl auch Kyoto in der Vergangenheit immer wieder Schäden durch Kriege und Naturkatastrophen erleiden musste, blieb es im Zweiten Weltkrieg verschont. Daher können in Kyoto auch heute noch zahlreiche historisch unschätzbare Bauwerke erkundet werden.

Entdecken Sie auf Ihrer Reise durch Japan die schönsten Tempel, Zen-Gärten, Schreine und Märkte in Kyoto:

Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Kyoto

Sanjusangen-do (auch Rengyoin-Tempel)

Nach einem Brand wurde das Gebäude des 1164 gegründeten Sanjusangen-do im Jahr 1266 erneuert. Sanju-San steht für die 33 Zwischenräume zwischen den tragenden Pfeilern. Im Fokus steht eine sitzende Tausendhändige Kannon, die von 1000 kleinen goldenen Kannon-Statuen flankiert ist.

Fushimi-Inari-Schrein

Tausende Torii am Fushimi-Inari-Schrein
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Der shintoistische Fushimi-Inari-Schrein befindet sich im Süden von Kyoto und ist für seine Tausenden von zinnoberroten Torii-Tore bekannt, die hinter dem Hauptgebäude in den Wald des heiligen Berges Inari (233 m) führen, der auch Teil des Schreins ist.

Der Schrein ist der Reisgöttin Inari gewidmet. Die vielen Fuchsstatuen auf dem Gelände weisen darauf hin, dass Füchse Inaris Boten sein könnten.

Auch wenn die meisten Reisenden den Schrein besuchen, um durch die Allee aus roten Torii zu schlendern, sind auch die Schreingebäude selbst sehenswert. Darunter das Romon-Tor aus dem Jahr 1589 am Eingang des Schreins und die Haupthalle (honden).

Hinter dem Hauptgebäude befindet sich der Eingang zu dem mit Torii-Toren bedachten Wanderweg. Er beginnt mit zwei dichten, parallelen Torreihen, die Senbon Torii („Tausende von Torii-Toren“) genannt werden. Jedes der Tore wurde entweder von Einzelpersonen oder Unternehmen gespendet. Auf der Rückseite jedes Tors findet man daher den Namen des Spenders und das Datum der Spende. Die Größe eines Torii richtet sich nach der Höhe der Spende.

Für die Wanderung bis zum Gipfel des Berges Inari sollte man ca. 2-3 Stunden einplanen. Auf dem Weg bis dahin kommt man an einigen kleineren Restaurants vorbei, in denen man lokale Spezialitäten bekommt. Auf etwas halber Höhe des Berges befindet sich die Yotsutsuji-Kreuzung, die Besuchern einen wunderschönen Blick über Kyoto gewährt.

Kiyomizu-dera Tempel (UNESCO)

Kiyomizu-dera Tempel, Kyoto
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Gegründet wurde der Kiyomizu-dera Tempel im Jahr 780 an der Stelle des Otowa-Wasserfalls in den mit Wald bedeckten Hügeln östlich von Kyoto. Seit 1994 ist der Tempel Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Ein absoluter Blickfang des Kiyomizu-dera Tempels ist wohl die Aussichtsplattform aus Holz, die 13 m über dem Hang aus der Haupthalle herausragt. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick auf die vielen Kirsch- und Ahornbäume, die sowohl im Frühling als auch im Herbst für ein wahres Farbspektakel sorgen. In der Edo-Zeit besagte eine Tradition, wenn man den Sprung von der Holzplattform bis auf den Grund überlebt, so wird sich der Wunsch dieser Person erfüllen. Heute ist es nicht mehr erlaubt von der Plattform zu springen.

Die hölzerne Haupthalle wurde ohne die Verwendung von Nägeln gebaut und beherbergt eine kleine Statue des Kannon Bosatsu mit elf Gesichtern und tausend Armen.

Am Fuße des Tempels befindet sich der Otowa-Wasserfall, dessen reines Wasser in drei Wasserstrahle geteilt wird. Jeder der Wasserstrahle soll seinen ganz eigenen Nutzen bringen – lange Lebensdauer, Erfolg in der Schule und Glück in der Liebe. Wer von allen drei Wasserstrahlen trinkt gilt als habgierig.

Ryoan-ji (UNESCO)

Ursprünglich die Villa eines Aristokraten während der Heian-Zeit, seit 1450 ein Zen-Tempel der Myoshinji-Schule.

Quelle im Ryoanji-Tempel in Kyoto
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Der zum Ryoan-ji Tempel gehörende Steingarten besteht aus einem rechteckigen Grundstück, das mit Kiesel bedeckt und von niedrigen Erdwällen umgeben ist. Er gilt als Japans berühmtester Steingarten, der täglich Hunderte von Besuchern anzieht.

Insgesamt 15 Felsen sind in dem Steingarten gruppiert auf Moosflecken angebordnet. Egal von welchem Standpunkt aus die Felsen betrachtet werden, einer der Felsen wird immer durch die anderen Felsen verborgen bleiben. Die Bedeutung des Steingartens ist nicht klar. Neben vielen verschiedenen Theorien, liegt es vor allem im Auge des Betrachters für sich selbst eine Bedeutung zu finden.

Das „Hojo“ ist auch Teil des Tempelgeländes und diente als ehemalige Residenz des Oberpriesters. Von hier aus hat man einen guten Blick auf den Steingarten. Hinter dem Hojo befinden sich weitere kleinere Gärten. In einem dieser Gärten befindet sich ein runder Steintrog mit einem quadratischen Wasserbecken. Der „Kuri“, früher die Tempelküche und heute der Haupteingang des Tempels, schließt an das Hojo an.

Kinkaku-ji – Der Goldene Pavillon (UNESCO)

Der Goldene Pavillion in Kyoto
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Der Zen-Tempel Kinkaku-ji wird wegen seiner beiden oberen Etagen, die mit Blattgold überzogen sind, auch als Goldener Pavillon bezeichnet. Ursprünglich wurde Kinkaku-ji vom höchst einflussreichen Shogun Ashikaga Yoshimitsu (1358 – 1408) als Seniorenheim gegründet. Sein Wille war es, dass der Kinkaku-ji nach seinem Tod zum Zen-Tempel wird und das ist er bis heute. Ein gepflegter Pfad führt rund um das Hauptgebäude führt vorbei an kleinen Teehäusern und anderen kleineren Tempelbauten.

Im Osten Kyotos steht der Silberne Pavillon „Ginkaku-ji“, der Jahrzehnte später von Yoshimitsus Enkel ebenfalls als Seniorenheim gegründet wurde.

Nishiki-Markt („Kyoto’s Kitchen“)

Fischhändler in Kyoto
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Der Nishiki-Markt ist eine lange Einkaufsstraße mit mehr als 100 Geschäften und Restaurants, die auf frische Lebensmittel und Küchenausstattung spezialisiert sind. Für Besucher ist der Markt ideal, um saisonale Lebensmittel und Spezialitäten aus Kyoto zu kosten.

Die meisten Geschäfte sind auf eine Art von Lebensmittel spezialisiert und werden seit Generationen von denselben Familien betrieben. Fast alles, was auf dem Markt zu finden ist, stammt aus Kyoto. Seine Anfänge fand der Nishiki-Markt als Viertel für Fischgroßhändler. Über Jahre hinweg entwickelte sich der Großhandelsmarkt zu einem Markt für jedermann.

In einigen Geschäften bekommt man kostenfreie Kostproben, jedoch sollte man die Kostprobe und auch das, was man an Gerichten bestellt noch in dem jeweiligen Restaurant bzw. an dem jeweiligen Stand verzehren, da das Essen im gehen sich in Japan nicht gehört.

Arashiyama & Sagano

Arashiyama - Bambushain
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Die Bezirke Arashiyama und Sagano sind mit ihren zahlreichen Tempeln und dem berühmten Arashiyama Bambushain sowohl kulturell als auch landschaftlich gesehen ein absolutes Highlight am Stadtrand von Kyoto. Neben dem Arashiyama Bambushain lohnen sich Besichtigungen der Togetsu-kyo-Brücke, des Tenryuji Tempels und des Iwatayama Affenparks. Die Sagano Scenic Railway bietet zudem eine 25-minütige Zugfahrt durch die malerische Hozu-Schlucht.

Wandeln Sie auf Ihrer Reise durch Japan auch durch den berühmten Bambushain Arashiyama:

Kyo-Kaiseki – Japanische Haute Cuisine

Wer kulinarisch gesehen etwas ganz besonderes ausprobieren möchte und bereit ist, dafür auch ein bisschen mehr Geld auszugeben, der sollte Kyo-Kaiseki versuchen. Kaiseki beschreibt die traditionelle Japanische Haute Cuisine. In ein bis zwei Stunden werden bis zu 12 Gänge serviert, die kunstvoll vom Chefkoch angerichtet wurden. Kyo-Kaiseki ist der Kyoto-Style von Kaiseki.

In den Genuss der Kyo-Kaiseki kommt man in einem Ryokan, aber auch speziellen Restaurants.

Anreise

Per Zug: Mit dem Japan Railways Shinkansen sind es etwa 2 Stunden und 20 Minuten ab Tokio nach Kyoto.

Per Flug: Vom Flughafen Haneda in Tokio erreicht man den nächstgelegenen Flughafen zu Kyoto, den Itami-Flughafen von Osaka innerhalb von etwa 1 Stunde. Von dort aus geht es für weitere 50 Minuten mit dem Bus bis nach Kyoto.

Beste Reisezeit für einen Besuch in Kyoto

Ein Besuch in Kyoto bietet sich vor allem in den Monaten zur Kirschblüte (Ende März bis Anfang April) und zur Herbstlaubfärbung (September bis November) an. Aufgrund der bewaldeten Landschaften rund um die Stadt erlebt man die Highlights von Kyoto so in farbenfroher Umgebung.

Die Goldene Route in Japan führt unweigerlich durch die pulsierende Metropole Kyoto:

Unterkünfte in Kyoto

Finden Sie gemeinsam mit den DIAMIR Reiseexperten die ideale Unterkunft für Erkundungstouren in Kyoto: