• Archiv
  • Markus Recknagel
  • Archiv
  • Archiv
  • Archiv
  • Jens Winter
  • Archiv

Unsere Japan Reise „Auf Wanderwegen durch das alte Japan“

Alles begann sehr kurios am Flughafen Nagoya. Von 10 Reisenden erhielten nur 3 ihr Gepäck, da die Transportbänder in Frankfurt ausgefallen waren. So mussten wir schon früh lernen, uns in japanischer Gelassenheit zu üben. Unsere Reiseleiterin, Frau Susanne Kuhn, ist ein wahres Multitaskingtalent. Sie kümmerte sich um die vermissten Koffer, organisierte die Einkaufstouren für Ersatzbekleidung, unternahm mit uns tolle Ausflüge und sorgte außerordentlich fürsorglich für das Wohl aller Reisegruppenmitglieder.

So unternahm Susanne Kuhn alles, das unsere Reise, wie nachfolgend schlaglichtartig beleuchtet für uns zu einem bleibenden, wunderbaren Erlebnis wurde.

So erkundeten wir Kyoto mit seinen schönen Tempeln, Schreinen, Gärten und den umliegenden grünen Bergen.

Die Wanderung zum Wasserfall von Nachi war wunderschön und der dortige Tempel mit begehbarem Baum war beeindruckend.

Eine Übernachtung im Ryokan Hotel mit dem dazugehörigen Onsen ist ein besonderes Erlebnis, v.a. der im Thermalbadeort Yunomine. Leider war die Zeit dort sehr begrenzt, um die schöne Umgebung angemessen zu genießen. Ein Highlight jagte das nächste.

Das Wandern auf dem historischen Pilgerweg Kumano Kodo eröffnete den Blick auf Reisfelder und Teeplantagen und uns erwartete am Ende ein riesiges Tor inmitten eines Reisfeldes.

Die Wanderung auf der alten Handelsstraße (Nakasendo im Kiso-Tal) zwischen zwei Poststellen wird uns v.a. wegen den pittoresken Dörfern in Erinnerung bleiben.

Danach führte uns unsere Reise in die Japanischen Alpen nach Hakuba, wo wir im Shakespeare Hotel englisch angehaucht liebenswert auf Japanisch begrüßt wurden. Der Service dort war großartig. Am nächsten Tag ging es bei strahlendem Sonnenschein und super Sicht über die Wolken zum wunderschönen Happo-See in die Berge.

Im Hakone-Nationalpark erklommen wir auf einer abenteuerlichen Kletterertour, die allen viel Spaß bereitete, den Mount Kintoki. Wir hatten einen tollen Blick auf den Fuji und auf die dampfende Caldera auf der anderen Seite. Das Hotel in Hakone war auf dem Berg mit super Blick bis zum Meer und dem schönsten, sehr abwechslungsreichen Onsen der ganzen Reise. Am nächsten Tag erkundeten wir weiter den Hakone Nationalpark per Bus, Schiff, Gondel, Standseilbahn und historischem Zug.

In Tokio blieben zunächst unsere Möglichkeiten der Besichtigung leider durch den nahenden Taifun sehr begrenzt. Dennoch erkundeten wir, solange es möglich war, Shibuya und die Umgebung. Einige Teilnehmer unserer Reisegruppe hatten nach dem Taifun mit Unterstützung von Susanne Kuhn, die Chance, Tokio weiterführend zu entdecken, weil sich der Abflug nach Hause zwischen zwei und vier Tagen witterungsbedingt verschoben hatte.

Zusammenfassend möchten wir noch einmal betonen, dass durch den außerordentlich engagierten Einsatz unserer lieben Reiseleiterin Susanne die Reise zu einem unvergesslich schönem Erlebnis für uns wurde. Susanne hat bei fehlenden Koffern, Unwettern mit Starkregen, Vulkanismus und am Ende unserer Reise dem Supertaifun Hagibis und ein kleines Erdbeben eine bewundernswerte Flexibilität in der Planung bewiesen und uns eine wunderschöne Reise ermöglicht. Sie war stets ein Ansprechpartner für alle Sorgen und strahlte eine zuverlässige Ruhe aus, ein Fels in der unbekannten Brandung.

Dr. J. Klingenberg & P. Winzer